In der modernen ästhetischen Medizin hat sich die Verwendung von Eigenfett als eine vielseitige und natürliche Methode etabliert, um Volumen wiederherzustellen und die Konturen des Körpers zu verbessern. Dieser Prozess, der oft als „Fetttransplantation“ oder „Lipofilling“ bezeichnet wird, umfasst zwei Hauptschritte: die Fettabsaugung und die Injektion des gewonnenen Fetts in die gewünschten Bereiche. In diesem Artikel beleuchten wir den gesamten Weg zum Eigenfett – von der Entnahme bis zur Anwendung.
Schritt 1: Die Fettabsaugung
Der erste Schritt im Prozess der Eigenfettbehandlung ist die Fettabsaugung. Hierbei wird überschüssiges Fettgewebe aus bestimmten Körperbereichen entfernt, typischerweise aus dem Bauch, den Oberschenkeln oder dem Gesäß. Dieser Eingriff erfolgt in der Regel unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose, je nach Umfang und Patientenwunsch.
Vorbereitung und Planung
Vor der Fettabsaugung erfolgt eine gründliche Beratung und Untersuchung durch den behandelnden Arzt. Gemeinsam wird entschieden, welche Körperstellen sich am besten für die Entnahme eignen. Der Arzt klärt den Patienten über den Ablauf, mögliche Risiken und den zu erwartenden Heilungsprozess auf.
Durchführung der Fettabsaugung
Die Fettabsaugung selbst erfolgt durch kleine, unauffällige Schnitte in der Haut. Eine dünne Kanüle wird eingeführt und das Fettgewebe mit einer speziellen Technik abgesaugt. Dabei wird darauf geachtet, das umliegende Gewebe möglichst wenig zu verletzen, um die Heilung zu beschleunigen und ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.
Schritt 2: Aufbereitung des Eigenfetts
Nach der Entnahme wird das Fettgewebe sorgfältig aufbereitet. Dieser Schritt ist entscheidend für die Qualität des später injizierten Fetts und somit für das Ergebnis der Behandlung.
Reinigung und Filtration
Das gewonnene Fett wird zunächst gereinigt und von Blut- und Ölrückständen befreit. Hierzu kommen verschiedene Methoden wie die Zentrifugation oder spezielle Filtersysteme zum Einsatz. Ziel ist es, reine Fettzellen zu gewinnen, die eine hohe Überlebensrate im Empfängerbereich haben.
Schritt 3: Die Fettinjektion
Im letzten Schritt des Verfahrens wird das gereinigte Eigenfett in die gewünschten Bereiche injiziert. Dieser Prozess erfordert viel Präzision und Erfahrung, um ein natürliches und harmonisches Ergebnis zu erzielen.
Planung der Injektion
Ähnlich wie bei der Fettabsaugung erfolgt auch hier eine sorgfältige Planung. Der behandelnde Arzt entscheidet gemeinsam mit dem Patienten, welche Körperpartien behandelt werden sollen. Häufige Anwendungsgebiete sind das Gesicht (z.B. zur Auffüllung von Falten oder Volumenverlusten), die Brüste und das Gesäß.
Durchführung der Injektion
Das gereinigte Fett wird mit feinen Kanülen in die zuvor festgelegten Bereiche injiziert. Dabei wird das Fett in kleinen Mengen und verschiedenen Schichten eingebracht, um eine gleichmäßige Verteilung und eine natürliche Form zu gewährleisten. Dieser Prozess kann mehrere Stunden dauern, je nach Umfang der Behandlung.
Vorteile der Eigenfettbehandlung
Die Verwendung von Eigenfett bietet zahlreiche Vorteile gegenüber synthetischen Füllmaterialien. Zum einen ist das Risiko von allergischen Reaktionen oder Abstoßungsreaktionen minimiert, da es sich um körpereigenes Material handelt. Zum anderen ermöglicht die Methode natürliche und langanhaltende Ergebnisse.
Nach der Behandlung
Nach der Eigenfettbehandlung ist eine Erholungsphase notwendig. Der Patient sollte für einige Tage körperliche Anstrengungen vermeiden und die behandelten Bereiche schonen. Schwellungen und leichte Blutergüsse sind normale Begleiterscheinungen und klingen in der Regel innerhalb weniger Wochen ab.
Risiken und Komplikationen
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es auch bei der Fettabsaugung und -injektion gewisse Risiken. Diese können Infektionen, Asymmetrien oder die Bildung von Knoten im Fettgewebe umfassen. Eine sorgfältige Auswahl des behandelnden Arztes und eine gute Nachsorge können jedoch dazu beitragen, diese Risiken zu minimieren.
Fazit
Die Fetttransplantation bietet eine natürliche und vielseitige Möglichkeit zur Körperkonturierung und Volumenauffüllung. Durch die Kombination von Fettabsaugung und -injektion können harmonische und langanhaltende Ergebnisse erzielt werden. Die Methode eignet sich besonders für Patienten, die eine natürliche Alternative zu synthetischen Füllstoffen suchen und gleichzeitig problematische Fettpolster reduzieren möchten.
Nutzen Sie die Expertise von Dr. Volpov in Zürich und Schaffhausen
Wenn Sie mehr über die Möglichkeiten der Eigenfettbehandlung erfahren möchten oder eine individuelle Beratung wünschen, laden wir Sie herzlich ein, die Kliniken von Dr. Volpov in Zürich und Schaffhausen zu besuchen. Dr. Volpov und sein erfahrenes Team bieten Ihnen eine umfassende Beratung und maßgeschneiderte Behandlungspläne, um Ihre ästhetischen Ziele zu erreichen. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin und lassen Sie sich von den Möglichkeiten der modernen ästhetischen Medizin inspirieren.